Busfahren mit Rollator

Ein Rollator räumt Barrieren aus dem Weg, gibt Sicherheit beim Gehen und ermutigt so zu mehr Bewegung im Alltag. Doch viele Rollatoren-Nutzerinnen und Nutzer trauen sich nicht alleine, mit Ihrem Rollator den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen.  Doch alleine unterwegs zu sein, ist ein Stück Freiheit und erweitert den Radius, in dem man selbstständig unterwegs ist.

Es ist auch einiges zu beachten, um sicher einzusteigen, sich im Bus zu bewegen und sicher auszusteigen. Nach dem Erfolg der Rollator-veranstaltung im letzten Jahr fand am 2. Juli jetzt im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gesund Älter werden in Hochheim“ wieder ein Rollatortraining-"Busfahren mit Rollator" statt. Treffpunkt war am Rheingaubogen hinter dem Gelenkzentrum an dem für Busse barrierefrei ausgebauten Gehsteig. Die DB Regio Bus Mitte GmbH stellte einen Linienbus mit einer Fahrerin und einem Fahrer zur Verfügung. So waren die Bedingungen wie bei einer echten Haltestelle gegeben.

Jutta Dobener, Mobilitätsberaterin bei der MTV Main-Taunus-Verkehrsgesellschaft mbH übte in kleinen Gruppen mit jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer das Ein- und Aussteigen in einen Bus. Mit viel Geduld und Empathie ging Sie auf die Fragen der Teilnehmer ein und gab auch Tipps zur Handhabung der jeweiligen Rollatoren. Gezeigt wurde auch, wie man den Rollator im Bus sicher hinstellt und sich im Bus bewegt. Sie erklärte genau, warum es nicht sicher ist, sich im Bus in den Rollator zu setzen und warum es wichtig ist, vorwärts einzustehen und rückwärts auszusteigen und sich dabei nicht am Rollator festzuhalten, sondern an den Griffen der Bustüren. Gerade das rückwärts Aussteigen ist zunächst gewöhnungsbedürftig, aber wesentlich sicherer als vorwärts auszusteigen. Die Busfahrer gaben Tipps, wie man sich am besten beim Fahrer bemerkbar macht. Um die Kräfte zu schonen, sollte der Rollator nicht in den Bus gehoben werden, die Busfahrer und Frau Dobener zeigten, wie man den Rollator einfach kippen kann und dann die vorderen Räder im Bus abstellt, dann braucht man nur noch nachzuschieben. Jeder hat mehrmals geübt, bis die Bewegungsabläufe automatisch waren. Die begleitenden Angehörigen sahen aufmerksam zu und können, falls nach der Veranstaltung Fragen aufkommen, nochmals mit den Teilnehmern üben. Das gibt Sicherheit.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten auch eine Urkunde von der Main-Taunus-Verkehrsgesellschaft mbH, die die Teilnahme bestätigt.  Die Stadt Hochheim am Main hofft, die Veranstaltung im nächsten Jahr wiederholen zu können, um denjenigen, die nicht teilnehmen konnten und neu hinzukommenden Rollatorenbenutzern das Training anbieten zu können.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten auch eine Urkunde von der Main-Taunus-Verkehrsgesellschaft mbH, die die Teilnahme bestätigt. Die Stadt Hochheim am Main hofft, die Veranstaltung im nächsten Jahr wiederholen zu können, um denjenigen, die nicht teilnehmen konnten und neu hinzukommenden Rollatorennutzern das Training anbieten zu können.

Termine werden auf der Webseite der Stadt www.hochheim.de eingestellt.