Nach Ostern geht’s los – Umgestaltung der Frankfurter Straße

15.04.2025  |  In der Frankfurter Straße ist eine Tempo 30 Zone angeordnet und sie ist ein wichtiger Bestandteil des Schulwegeplans. Nach dem Wunsch der Stadtverordnetenversammlung und der Verwaltung soll man dies auch sehen können.

„Das Thema wurde in vielen Sitzungen besprochen und die genaue Umsetzung und auch der Parkplatzentfall, leidenschaftlich diskutiert“, sagte Bürgermeister Dirk Westedt, „nun kommt das Projekt in die Vollendung.“

Auf Höhe des Berliner Platzes an der damaligen Fußgängerampel wurde bereits 2024 die größere Verkehrsinsel angebracht. Hierfür wurde die bereits markierte Fläche mit einer erhabenen Verkehrsinsel überbaut. Die Umwandlung des nun „gelben“ Fußgängerüberwegs in einen aufgepflasterten Zebrastreifen, ist für 2025 avisiert.

Für die Verstetigung des neuen Fußgängerüberwegs müssen für die rechtlich erforderliche Beleuchtung zunächst zwei neue Straßenleuchten durch die Syna gestellt werden, sodann erfolgt die Aufpflasterung. Beides soll im Sommer 2025 erfolgen.

Drei kleinere Verkehrsinseln folgen Ende April im weiteren Verlauf der Frankfurter Straße bis zur Kreuzung am Freiherr-vom-Stein Ring. Die Querungsflächen für die Fußgänger sind jeweils ebenerdig, um barrierefreie, geschützte Überwege zu schaffen.

Diese und auch die zugehörigen Markierungsarbeiten werden ab der 18. Kalenderwoche umgesetzt. Die Inseln sollen einen sicheren Schulweg ermöglichen. Gleichfalls soll hierdurch auch der Autofahrer darauf aufmerksam gemacht werden, dass er sich aus gutem Grund in einem Bereich befindet, welcher temporeduziert ist. Durch das Aufbringen der Inseln entfallen auch Stellplätze an den Inseln, um den Schwenkbereich für die Busse zu gewährleisten.

Neben den Markierungen an den Mittelinseln, werden zusätzlich Fahrradpiktogramme aufgebracht. In Tempo 30 Zonen ist vorgesehen, dass Radfahrer auf der Straße fahren und die Autofahrer sich hier entsprechend vorsichtig verhalten. Als weitere Maßnahme wird der Mittelstreifen entfernt, um hier ebenfalls den Charakter der Straße als Tempo 30 Zone zu unterstreichen.

Die Tempo 30 Zone und die bestehende rechts-vor-links Regelung sowie Kontrollen, haben bisher nicht gänzlich den gewünschten Effekt bei den Verkehrsteilnehmern hinsichtlich der Geschwindigkeit und der gegenseitigen Rücksichtnahme bewirkt.

Der durch die Inseln verschwenkte Streckenverlauf und die erhöhte Anzahl an gesicherten Querungsmöglichkeiten soll verdeutlichen, dass es sich um einen Bereich mit erhöhtem Fußgänger- und Radverkehrsaufkommen und mit zahlreichen, besonders schutzwürdigen Verkehrsteilnehmern handelt. Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen soll die Verkehrssicherheit erhöht und die Aufenthaltsqualität deutlich verbessert werden. Mobile Messungen sollen hierbei unterstützen und die Effektivität der Maßnahme prüfen.