Städtefreundschaft Bonyhád

Bonyhád ist eine ungarische Kleinstadt mit rd. 14.000 Einwohnern im Süden Ungarns im Kombinat Tolnau. Die Stadt liegt nahe dem Mecsekgebirge und ist von der Großstadt Pécs etwa 30 Kilometer entfernt. www.bonyhad.hu

Vor dem Zweiten Weltkrieg war Bonyhád oder Bonnhard, wie es deutsch heißt, zu 75% von Deutschen besiedelt. Nach 1945 flüchteten viele Ungarndeutsche nach Deutschland und einige ließen sich auch im Rhein-Main-Gebiet nieder. In Bonyhád wird noch heute das deutsche Brauchtum gepflegt. Im Jahre 1994 war zum ersten Mal eine Delegation aus Hochheim am Main in Bonyhád. In der Stadtverordnetenversammlung am 19.06.1997 wurde in Hochheim am Main der Beschluss gefasst, eine Städtefreundschaft mit Bonyhád einzugehen. Der Freundschaftsvertrag wurde dann am 19.09.1997 in Bonyhád vom damaligen Bürgermeister Harald Schindler, der ehemaligen Stadtverordnetenvorsteherin Liane Schellheimer und dem heutigen Ehrenstadtrat Johann Lindauer, sowie auf ungarischer Seite von Bürgermeister Istvan Oroszki, Vizebürgermeister Dr. János Abraham und dem Vorsitzenden der deutschen Minderheitenselbstverwaltung, Anton Rittinger, unterzeichnet.

Um den Austausch zwischen Schulen und Vereinen zu aktivieren und zu fördern, wurde am 04.02.1998 der Freundeskreis Bonyhád in Hochheim am Main gegründet, der sich seitdem intensiv um die Weiterentwicklung der Städtefreundschaft zwischen Bonyhád und Hochheim am Main einsetzt.