Katastrophenschutz

Die Verwaltung der Stadt Hochheim am Main hat einen Verwaltungsstab eingerichtet, welcher regelmäßig tagt, um auf Krisensituationen aller Art vorbereitet zu sein.

Verwaltungsstab

Hierbei bereitet sich die Stadt auf unterschiedliche Szenarien vor, wie z.B. zu wenig/ zu viel Wasser, Stromausfall oder Gasmangel und vieles mehr. 

Krisenpläne sind grundsätzlich nicht einsehbar, da es ein Risiko darstellen würde, wenn alle Vorkehrungen vorab bekannt gemacht würden. So bestünde die Gefahr des Diebstahls oder der Sabotage auch dieser Sicherheiten.

Die Stadt möchte Sie jedoch über die folgenden, grundlegenden Punkte informieren:

Die Stadtverwaltung wird nach einem festgelegten Ablaufplan zunächst in Teilen und im Ernstfall in Gänze, alarmiert und prüft, welche Veranlassungen erforderlich sind. In einem Krisenfall kann die Bevölkerung dann auf verschiedene Wege informiert werden. Das Pressereferat belegt zusätzlich Lehrgänge, um für die Krisenkommunikation umfänglich vorbereitet zu sein.

Grundsätzlich sind alle Maßnahmen der Informationsvermittlung abhängig von der Art der Katastrophe, dem Ort und den betroffenen Personen.

Die niederschwellige Informationsmöglichkeit besteht über die städtischen Schaukästen. Diese können unabhängig von der Art der Katstrophe genutzt werden und befinden sich:

Massenheim - Dorfmittelpunkt

Rathaus – Burgeffstraße 30

Alte Malzfabrik – Marktplatz/ NASPA

Südstadt – Bahnunterführung, Neckarstraße 2

Abhängig von der Art der Krise, können zusätzlich Artikel in der Zeitung, auf der Hochheimer Internetseite und über die Sozialen Medien (Facebook) veröffentlicht werden. Fahrzeuge der Feuerwehr (keine Löschfahrzeuge) und der Stadtpolizei können zudem über Durchsagen die Bevölkerung unmittelbar vor Ort informieren. Weitere Megaphone liegen im Rathaus in so genannten Notfallboxen vor.

Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass das Rathaus die Pforte besetzt, um für die Bevölkerung unmittelbarer Ansprechpartner zu sein. Je nach Situation und Dauer der Krise, kann weiterhin ein Bürgertelefon eingerichtet werden, um Fragen zu beantworten.

Abhängig von der Situation und dem Schwerpunkt der Krise ist es ebenfalls denkbar, eine Anlaufstelle in Massenheim einzurichten (zentrale Lage, barrierefreier Zugang), entweder in einem Gebäude oder auch mobil in einem Einsatzfahrzeug. Diese kann unter anderem als Informationspunkt dienen.

Nicht empfohlen wird, ausschließlich zu Informationszwecken zu den Feuerwehrhäusern zu gehen. Diese sind im Katastrophenfall im Einsatz und nur begrenzt als Informationsgeber ansprechbar.

Hinweise

  • Organisation der Wasserwehr und Deichverteidigung
  • Grundsatzfragen in Zivil- und Katastrophenschutz (Einsatzplanung)
  • Katastrophenabwehr nach Landesrecht

Aufgaben der Gemeinde in Angelegenheiten der Zivilverteidigung:

  • zivilschutztaktische Grundsatzplanung
  • Selbstschutz
  • Schutzbau, soweit nicht anderen Aufgabengruppen zugewiesen
  • Aufbau und Führung des örtlichen Zivilschutzhilfsdienstes
  • ZS-Fernmelde-, Warn- und Alarmdienst
  • Sicherstellung der Versorgung
  • Unterstützung der Streitkräfte im zivilen Bereich
  • Schutz von Kulturgut und von wichtigem Schriftgut

Hessischer Hitzeaktionsplan

Das Bundesministerium für Gesundheit hat einen Hitzeschutzplan vorgelegt, gleichfalls die Bundesländer. Hintergrund ist, dass das Auftreten von Hitzewellen immer wahrscheinlicher wird.

Warum:

Gesundheitliche Chancengleichheit: hitzebedingte Gesundheitsbelastungen und individuelle Ressourcen zur Milderung, sind in der Bevölkerung ungleich verteilt.

Wofür:

HHAP schafft Basis für Hitzeaktionspläne auf kommunaler Ebene.

Basiert selbst auf der „Handlungsempfehlung für die Erstellung von Hitzeaktionsplänen zum Schutz menschlicher Gesundheit“ des Bundes.

Wer:

Der fach- und ämterübergreifende Ansatz und die erforderliche Zusammenarbeit aller Bereiche wird betont. Ein fachlicher Austausch soll auf allen Ebenen erfolgen.

Auch die Bevölkerung soll motiviert werden, eigenständig vorzusorgen und Maßnahmen zu ergreifen.

Auf Landesebene sollen „Zentrale Koordinierungsstellen“ und „dezentrale Koordinierungsstellen“ auf Ebene der Kreise eingerichtet werden.

Was/Wie:

Nutzung des Hitzewarnsystems: Deutscher Wetterdienst warnt, auch UV oder Ozon.

Im Rahmen des HHAP werden vom Land Informationsangebote geschaffen.

Bei Bedarf sollen „Cooling Center“ eingerichtet werden. Identifizierung „besonders gefährdeter Menschen“; Beschäftigte des Gesundheits- und Sozialwesens sind als zentrale Akteure und Multiplikatoren vorgesehen.

Langfristige Stadtplanung und Bauwesen als zusätzlicher Baustein.

Hinweis:

Es besteht diesebezüglich bereits ein Austausch auf Kreisebene zwischen den Kommunen.

Für den Fall, dass mehrere Tage über 40 ° C erreicht werden, werden im Rathaus zwei Räume als „Cooling Center“ zur Verfügung gestellt.

Link zum Land Hessen